|
Oft
sind kontaminierte Standorte nicht frei von Bebauungen, die noch
genutzt werden oder befinden sich unter versiegelten Flächen wie
Straßen und Plätze oder gar am Rande von Flussläufen.
Meist scheitert dann eine Bodensanierung mittels Bodenaustausch,
da oft zusätzliche Baumaßnahmen wie der Abriss der Bebauungen, Tiefbau
einschließlich Neuverlegung von Versorgungsleitungen oder die Verlegung
bzw. Sicherung der Straßen und Flussbetten nötig werden.
Der Abtransport von Boden verlangt außerdem einen logistischen Aufwand,
wobei sich die Transportkosten nicht zuletzt durch die LKW-Maut
deutlich verteuerten.
Die unvorbehandelte Verwertung mineralischer Abfälle auf Deponien
wird zudem mit Inkrafttreten der Rechtsverordnung des Bundes im
Mai 2005 weitgehend verhindert, so dass mit einem Anstieg der Entsorgungskosten
von kontaminierten Böden zu rechnen ist. Die direkten und indirekten
Kosten für Tiefbaumaßnahmen und Transport können somit unverhältnismäßig
teuer werden.
Bei der mikrobiologischen
in-situ-Sanierung ist ein Bodenaushub nicht erforderlich. Deshalb
entfällt nicht nur der Abriss von Gebäuden und Verkehrswegen, die
Verlegung oder Trockenlegung von Gewässern, sondern es wird die
laufende Nutzung des jeweiligen Standortes kaum beeinträchtigt.
Damit werden ausschließlich die direkten Kosten für diese Maßnahmen
fällig. In einem Wohngebäude kann somit außerdem weiter gewohnt
werden, bei einem Betrieb kann ohne Einschränkungen weiter gearbeitet
werden und eine Bundesstraße muss z.B. nicht gesperrt oder gesichert
werden.
Verfahrensbeschreibung

Das von uns eingesetzte
mikrobiologische Verfahren BiLiPerMA
ist speziell für die Beseitigung von Kohlenwasserstoff-Schäden wie
z.B. Ölschäden einsetzbar, aber auch für Kerosine, Benzine, Aromaten,
z.T. auch bis in größeren Tiefen. Über eine von uns durchzuführende
Voruntersuchung wird das entnommene Originalbodenmaterial in einem
speziellen Abbautest analysiert und geprüft, womit sie vorab eine
halbquantitative Einschätzung über den möglichen Erfolg des Verfahrens
erhalten. Übrigens stammen alle von uns in diesem Verfahren eingesetzten
Bakterienstämme aus autochthoner Bodenbiologie und sind nach der
"Sicheren Biotechnologie" in die niedrigste Risikogruppe 1 klassifiziert
und demzufolge keine Krankheitserreger.
Es erfolgt schließlich über Infiltrationslanzen eine Beimpfung mit
Nährlösung und einer speziellen Bakteriensuspension, was bei besonders
schwer abbaubaren Schadstoffen bis zur Abschlusskontrolle ein- bis
zweimal wiederholt werden kann. Mittels Untersuchungen wird in der
Regel der jeweilige Status und Erfolg des Sanierungsverfahrens dokumentiert.
Wir, die ATREMIS bieten diese
Leistungen als Komplettpaket in der eigenen Durchführung mitsamt
Konzeption, Planung, Überwachung und unseren Ingenieurleistungen
zu Kosten an, die in Deutschland ihres Gleichen sucht. Fordern Sie
uns.
|